Mouseover-Effekte
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Die wunderbare Pforzheimer Theaterfotografin
Sabine Haymann hat uns tolle Fotos von Chris zur
Verfügung gestellt. Deshalb gibt es hier einfach noch
einmal einen "Porträt-Nachschlag" - viel Spaß!
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Ich habe sie einfach mal nach Charakter
geordnet. Beginnen wir mit Voltaire:
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Dann gibt es hier ein paar Impressionen von
Dr. Pangloss:
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Außerdem gibt es noch Cacambo:
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Und zu guter Letzt ist da Martin:
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Leonard Bernsteins Gattungszwitter zwischen
Oper, Operette und Musical, CANDIDE, hatte am
25.2.2017 am Theater Pforzheim Premiere. Die Handlung
ist ziemlich komplziert, aber man kann ja mal
versuchen, sie zu erklären ;-).
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Das Theater Pforzheim am Abend der Premiere. |
Die Premierenbesetzung - wie man sieht, hat
Chris so Einiges zu tun. |
Die Handlung beginnt am Hofe des Barons in
einem deutschen Kleinstaat. |
Voltaire (Chris Murray) ist gleichzeitig Autor
und Beteligter der Geschichte. |
Voltaire ist eher ein Skeptiker. |
Am Hofe des Barons ist er Dr. Pangloss, ein
Philosoph Leibnizscher Prägung: |
Er bringt seinen Schülern nicht nur Latein bei, |
... sondern lehrt sie auch, dass diese unsere
Welt "die beste aller möglichen Welten" ist. |
Dr. Pangloss betreibt "Liebessudien" mit dem
Dienstmädchen Paquette. |
Candide (Johannes Strauß) und Cunegonde
(Elisandra Melián), die die beiden überraschen,
beschließen, es ihnen gleich zu tun. |
Allerdings geht das gründlich schief: Sie
werden von Cunegondes Bruder Maximilian (Paul Jadach)
erwischt, und Candide wird vom Hof verbannt. |
Er trifft auf Soldaten, die ihn anheuern. |
Die Soldaten verwüsten Candides Heimatstadt,
und er findet Cunegonde und hält sie für tot. |
Dafür findet er seinen Lehrer Dr. Pangloss
wieder, der zwar die Syphilis bekommen hat, aber
unverdrossen weiter Liebe und Optimismus verkündet. |
Zusammen mit James, einem Widertäufer, schiffen
sie sich nach Lissabon ein. |
Aber das Schiff erleidet Schiffbruch, und James
wird getötet.. |
In Lissabon gab es gerade ein verheerendes
Erdbeben, und so sucht die Inquisition nach Sündenböcken
zur Ablenkung. |
Ausländische Freigeister kommen da gerade
recht. Dr. Pangloss bleibt sich jedoch treu und singt
erst einmal ein Loblied auf die Nützlichkeit des Seils, |
... mit dem er gehängt werden soll. |
Candide wird freigelassen, versucht aber trotz
aller Traurigkeit optimistisch zu bleiben. |
Inzwischen in Paris: Cunegonde ist keineswegs
tot, sondern lebt in Paris als Geliebte eines reichen
Juden und des katholischen Bischofs. |
Sie klagt über das schwere Schicksal, reich,
aber unglücklich zu sein. |
Candide, der zufällig auch in Paris ist, und
Cunegonde freuen sich über ihr unerwartetes Wiedersehen. |
Durch ein Versehen tötet Candide sowohl den
jüdischen Liebhaber Cunegondes... |
... als auch den Bischof. |
Auf Anraten der Alten Lady (Anna Agathonos)
fliehen sie daraufhin zusammen nach Cadiz. |
Sie treffen in einer Hafenkneipe auf den
Spanier Cacambo, |
... der ihnen eine Überfahrt in die "neue Welt"
nach Argentinien vermittelt. |
Das Unglück geht weiter: In Buenes Aires
angekommen, werden die Reisenden in die Sklaverei an den
Gouverneur verkauft- |
Sie treffen Maximilian und Paquette wieder, die
es auch dorthin verschlagen hat. |
Cunegonde wird die Geliebte des Gouverneurs. |
Sie und die Alte Lady sinnieren darüber, dass
man als hübsche Frau immer irgendwie zurecht kommt. |
Candide erklärt Maximilian, dass er Cunegonde
befreien und dann heiraten will. Maximilian ist empört,
weil er Candide immer noch für nicht ebenbürtig
erachtet. |
Candide tötet Maximilian - wieder einmal aus
Versehen. |
Die Zeit vergeht, und Cunegonde und die Alte
Lady langweilen sich beim Gouverneur. |
Candide ist mit Cacambo wieder einmal auf der
Flucht. Cacambo gelingt es sogar, sich mit den Indianern
zu verständigen. |
Mit Hilfe der Indianer finden Candide und
Cacambo El Dorado, wo es Schafe mit Fellen aus Gold
gibt. Sie dürfen einige Schaffelle mitnehmen. |
Im Hafen treffen sie Martin, einen Holländer.
Im Gegensatz zu allem, was Candide bisher glaubte,
vertritt er die Meinung, dass diese Welt schlecht ist. |
Candide will nach Europa zurück und zahlt dem
geschäftstüchtigen Kapitän viel zu viel von seinem Gold. |
Das Schiff gerät in einen Sturm. Martin geht
über Bord und Candide verliert sein letztes Gold, findet
es aber später nach seiner Rettung wieder. |
Auf See erscheinen den Passagieren vier
entthronte Könige, die den Wert des einfachen Lebens
besingen. |
Man gelangt schließlich nach Venedig. Dorthin
hat es auch Cunegonde und die Alte Lady verschlagen, die
dort für einen russischen Prinzen die Gäste im Casino
zum Spielen animieren. |
Mit seinem verbliebenen Gold kauft Candide
Cunegonde frei. |
Auch Dr. Pangloss, der in Lissabon doch nicht
gestorben ist, weil das Seil riss, ist im Casino und
gewinnt viel Geld. |
Candide ist jetzt doch in seinem Weltbild
erschüttert. |
Schließlich einigt man sich auf einen
realistischeren Blick auf die Welt: Candide und
Cunegonde werden heiraten, |
... und zusammen mit ihren Freunden werden sie
ein Stück Land kaufen und es bestellen und so versuchen,
Zufriedenheit zu finden. |
Auch Voltaire ist schlussendlich mit dieser
Lösung zufrieden. |
Voltaire alias Chris Murray ist sichtlich
zufrieden mit der herzlichen Publikumsreaktion. |
Auch das Leitungsteam des Abends(Choreograf
Guido Markowitz, Kostümbildnerin Kathrin Hegedüsch,
Bühnenbildner Dirk Steffen Göpfert und Regisseurin
Magdalena Fuchsberger, dahinter Dirigent Mino Marani)
durfte sich... |
... ebenso wie das gesamte Ensemble über die
positive Publikumsreaktion freuen. |
Bei der anschließenden Premierenfeier durfte
man sogar den Original-Globus aus der Show bewundern. |
Außerdem wurden alle Ensemblemitglieder noch
einmal gesondert vorgestellt, |
... und es gab noch Gelegenheit für alle, sich
mit den Künstlern zu unterhalten. Danke an Ingrid
Kernbach für die beiden schönen Fotos vom Empfang! |
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