FRIEDRICH - MYTHOS UND TRAGÖDIE
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Mouseover-Effekte
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Es war soweit: FRIEDRICH erlebte sein Debüt
in Fulda! Von der begeistert aufgenommenen
Produktion hier ein paar Eindrücke:
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Das Fuldaer Heim von FRIEDRICH: |
Das Schlosstheater. |
In einem Albtraum erlebt... |
... Friedrich die Hinrichtung seines Freundes
Katte. |
Selbst das Aussehen des Todesurteils ist ihm
noch gegenwärtig. |
Eine andere Erinnerung: |
Friedrich zieht in den Siebenjährigen Krieg. |
Der siegreiche König kehrt nach Berlin zurück
unter dem Jubel des Volkes, der ihn aber nicht
berührt. |
Friedrich erinnert sich an seine Jugendtage
und seine Fähigkeiten als Flötenvirtuose. |
Er diktiert seinem Biographen (Michael
Scheel) seine Memoiren. |
Aus den Nebeln der Vergangenheit erscheint
der Geist von Friderichs Jugendfreund Katte
(Maximilian Mann). |
Die Kindheit: Eine liebevolle, aber
ehrgeizige Mutter und ein überstrenger Vater. |
Gegenüber den militärischen Eigenheiten des
Vaters (Claus Dam) empfindet der junge Friedrich
(Tobias Bieri) nur Abscheu, |
... während er mit seiner Schwester
Wilhelmine (Sabrina Weckerlin) vor allem die musischen
Neigungen teilt. |
Der König selbst stellt seinen Kindern
Leutnant Katte vor,
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... der sie in Dresden in seinem Auftrag
beaufsichtigen soll, sich stattdessen aber mit beiden
anfreundet. |
In Dresden hat Friedrich eine Affäre mit der
Gräfin Orczelska (Larissa Windegger)... |
... und träumt mit Katte und Wilhelmine von
der kommenden Zeit, wenn er König sein wird. |
Mit dem in Dresden gewonnenen
Selbstbewusstein provoziert Friedrich seinen Vater. |
Die Königin hat eigene Pläne: Mit Hilfe des
Ministers Grumkow will sie für Friedrich eine Heirat
mit einer englischen Prinzessin arrangieren. |
Katte und Wilhelmine haben ein
Liebesverhältnis. |
Friedrichs Vorwürfe deswegen kontert Katte
mit der Warnung vor den Folgen der Tatsache, dass er
fast nie zu seinem Militärdienst erscheint. |
Mit Recht, wie sich zeigt: Als der König bei
einer unangemeldeten Inspektion den Kronprinzen nicht
antrifft, greift er ihn massiv physisch an. Nur Kattes
Eingreifen verhindert Schlimmeres. |
Daraufhin überredet Friedrich Katte, mit ihm
nach England zu fliehen. |
Wilhelmine macht Katte wegen der geplanten
Flucht Vorwürfe und überredet ihn schließlich, sie
mitzunehmen. |
Aber es ist zu spät: Grumkow überbringt die
Nachricht von der Verhaftung Friedrichs. |
Der Hof ergeht sich in Spekulationen über das
Schicksal des Kronprinzen. |
Im Gefängnis träumt Friedrich von einer
Zukunft in Sanssouci, seinem Schloss, das er sich als
König bauen will. |
Aber bevor sich seine Hoffnungen erfüllen,
erlebt Friedrich seinen schlimmsten Albtraum: Der
König, der seinen Sohn aus politischen Gründen nicht
hinrichten lassen kann, zwingt ihn stattdessen, der
Hinrichtung Kattes beizuwohnen. Noch in der Erinnerung
kann Friedrich nur mit Zynismus und Verachtung an
seinen Vater denken. |
Als Friedrich endlich König wird, hat er sich
verändert: Er wirft den österreichischen Gesandten
Seckendorff hinaus... |
... und bricht einen Annektionskrieg vom
Zaun. |
Aber einen Plan verwirklicht er: Nach eigenen
Plänen lässt er Schloss Sanssouci bauen. |
Des Königs Gast in Sanssouci ist unter
anderem... |
.. Voltaire (Léon van Leeuwenberg). |
In ungezwungener Runde macht man sich schon
mal übereinander lustig, |
... bis Friedrichs Schwester Wilhelmine zu
Besuch erscheint. |
Sie bittet darum, ihr Fürstentum Bayreuth aus
dem kommenden Krieg herauszuhalten, was von Friedrich
als Verrat interpretiert wird. |
Er weist sie schroff ab und erinnert sie
daran, dass er jetzt der König ist. Die Zeiten, in
denen sie ihn beeinflussen konnte, sind vorbei. |
Im Siebenjährigen Krieg: Friedrich sinniert
über Kriegsstrategie... |
... und den Ruhm, |
... der ihm nun, da er ihn hat, nicht mehr
viel bedeutet. |
Über den Toten der gewonnenen Schlacht stellt
er verbittert fest, |
... dass er mehr und mehr zum Ebenbild seines
Vaters geworden ist. |
Jahrzehnte später, am Vorabend von Friedrichs
Tod: Ein letztes Mal erscheint ihm der Geist des toten
Freundes. |
Friedrich bekennt, seit dessen Hinrichtung
nie wieder wirklich glücklich gewesen zu sein. |
Als Katte ihm vergibt, |
... stirbt Friedrich, |
... endlich versöhnt mit der Vergangenheit. |
Der König nimmt den wohlverdienten Applaus
entgegen. |
Standing Ovations belohnten das ganze
Ensemble, besonders natürlich die Hauptprotagonisten. |
Zufriedene Gesichter bei Regisseur Christoph
Jilo (links) und Komponist Dennis Martin (rechts). |
Die Publikumslieblinge der Produktion: Chris
und Sabrina. |
Nach der gelungenen Premiere durfte dann
endlich bis spät in die Nacht gefeiert werden. Auf
Wiedersehen in Hameln! |
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